"Wir möchten als Impfpaten diejenigen Impfwilligen unterstützen, die sich mit der Terminvereinbarung schwertun", sagt Regina Roick, Leiterin des Freiwilligen Zentrums. Das gelte natürlich auch für über 80-Jährige, die bisher noch keinen Impftermin haben.
Das Angebot zielt vor allem auf alleinlebende Menschen, deren Angehörige nicht in der Nähe leben. "Wir nehmen die Daten auf und stimmen den Impftermin dann mit der zentralen Anmeldestelle ab", erläutert Regina Roick. Einen Fahrdienst bietet das Freiwilligen Zentrum nicht an. Auch eine medizinische Impfberatung gebe es nicht: "Das ist die Aufgabe des Hausarztes", so Roick.
Menschen mit Vorerkrankungen benötigen ein aktuelles ärztliches Attest, um ihre Impfberechtigung nachzuweisen. "Die Hausärzte kennen das Formular", merkt Regina Roick an. Senioren sollten zunächst abwarten, bis sie schriftlich zur Impfung eingeladen werden. Die Termine werden jahrgangsweise vergeben. Der Caritasverband appelliert an die Menschen, die Hilfe benötigen, sich an die Impfpaten des Freiwilligen Zentrums zu wenden. Sie sind montags, mittwochs und freitags von 9.00 bis 14.00 Uhr unter der Telefonnummer 02166-40207 erreichbar.
Das Projekt Impfpaten ist eine Kooperation von regionalen Caritasverbänden und Fachverbänden im Bistum Aachen mit dem Caritasverband für das Bistum Aachen. "Die gemeinsame Aktion ist ganz im Sinne der Caritas-Kampagne ‚Das schaffen wir gemeinsam‘ und ein Zeichen praktischer Solidarität mit denjenigen, die Hilfe brauchen", sagt Stephan Jentgens, Diözesancaritasdirektor im Bistum Aachen.